F2Y Kellerbrand – Feuer in Gebäude mit Menschenleben in Gefahr. Bei diesem Stichwort stockt auch jedem von uns kurz der Atem und das auch noch unweit jener Stelle, die uns vor knapp zwei Wochen über mehrere Stunden beschäftigte. Dies war die Ausgangslage für eine unangekündigte Alarmübung zu der wir am Dienstagabend in die Schützenhausstraße alarmiert wurden.

Angenommen wurde, dass es beim Heimwerken mit einem Winkelschleifer im Heizungskeller eines Einfamilienhauses zu einem Brandausbruch gekommen war. Vor Ort berichtete die aufgeregte Bewohnerin des Hauses, die sich noch rechtzeitig auf die Straße flüchten konnte, was passiert war und dass die zwei Heimwerker noch im Keller vermisst werden. Zusätzlich riefen die zwei Kinder der Familie aus einem Fenster im Dachgeschoss um Hilfe. Diesen war der Fluchtweg abgeschnitten, da das gesamte Haus mittlerweile stark verraucht war.

Ein Trupp unter schwerem Atemschutz wurde umgehend zur Suche der Vermissten in den Keller geschickt, während vor dem Haus die Drehleiter in Stellung gebracht wurde. Über diese konnten nun die beiden Kinder aus der Gefahrenzone in Sicherheit gebracht werden. Auch der Trupp im Keller konnte nach kurzer Suche einen ersten Erfolg melden und einen der beiden Vermissten aus dem Keller retten. Einem zweiten Trupp gelang es dann in einem weiteren Kellerraum die zweite vermisste Person ausfindig zu machen und zu retten. Diese hatte sich nach dem Brandausbruch in einen Raum begeben, der mit einem Fenster ausgestattet war, in der Hoffnung sich so ins Freie retten zu können. Nun konnte sich auf die „Brandbekämpfung“ konzentriert werden. Um diese zu erleichtern wurde der Rauch, welcher in diesem Übungsszenario durch eine Nebelmaschine erzeugt wurde, mit Hilfe von Überdrucklüftern über vorher geschaffene Abluftöffnungen aus dem Keller gedrückt.

Damit aber noch nicht genug, denn kurz darauf kam von außerhalb des Gebäudes die Meldung, dass das Feuer über vorher nicht einsehbare Wege auf einen Holzanbau übergegriffen hatte. Auch dieses abschließende Szenario konnte in kurzer Zeit von einem Trupp unter Atemschutz abgearbeitet werden. So wurde nach ca. einer dreiviertel Stunde die Übung für beendet erklärt. Nachdem wieder alle Fahrzeuge aufgerüstet und einsatzbereit gemacht wurden erfolgte noch eine Nachbesprechung, in der Besonderheiten noch einmal genauer analysiert und besprochen wurden.

Diese Einsatzübung unter realistischen Bedingungen fand in einem Einfamilienhaus statt, welches in Kürze abgerissen wird. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz besonders bei den Besitzern bedanken, die es uns ermöglicht haben ihr Objekt für eine solche Gelegenheit zu nutzen. Auch für uns ist es nicht alltäglich in unbekannten Objekten zu üben, auf die wir in der Realität jederzeit bei einem Einsatz stoßen könnten.

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